Sozdar Shahin kommt aus Syrien und lebt seit ca. 6 Jahren mit  ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Bedburg-Hau.  Ihr war schnell  klar, dass alles viel einfacher sein würde, wenn man über Kenntnisse der deutschen Sprache verfügt.  Daher hat sie sofort angefangen, die Sprache zu erlernen und hat später an einem Deutschkurs teilgenommen. Mittlerweile sind ihre Sprachkenntnisse sehr gut. Im August 2021  beginnt sie eine Ausbildung als Kinderpflegerin. Ferner  möchte sie sich gerne ehrenamtlich einbringen und den  Kinder-Spieltreff im Haus Nördlicher Rundweg 10 leiten.  Auf die Frage, was es für sie heißt, sich ehrenamtlich einzubringen sagte sie:  „Es ist einfach so, dass man ein gutes Gefühl hat, anderen Menschen zu helfen, Schwierigkeiten zu überwinden und damit einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.  Ich möchte genau das tun, was andere Menschen mit mir  auch getan haben“.

Mahboubeh Barvarzkommt aus dem Iran. Mit ihrem 10jährigen Sohn lebt sie  seit 20 Monaten in Deutschland und seit etwa 1 Jahr in Bedburg-Hau. In ihrem Heimatland hat sie Informations-Technik studiert und in der Telekommunikationsbranche gearbeitet. Die ersten Deutschkenntnisse hat sie In einem Online-Deutschkurs erworben. Kurze Zeit war sie auch in einem Integrationskurs. Dieser wurde leider wegen der Corona-Pandemie abgebrochen. Aktuell bringt sich Frau Barwarz mit ihren IT-Kenntnissen  ehrenamtlich im Lerncafé des AIK ein, indem sie den übrigen Flüchtlingen mit  ihren IT-Kenntnissen hilft. Zu ihrem ehrenamtlichen Engagement sagt sie:

„Freiwilligenarbeit ist für mich sehr nützlich. Ich lerne meinen Wohnort besser kennen, kann meine Sprache verbessern und gute Erfahrungen für die Zukunft machen. Und ich denke, es ist meine Pflicht, weil  Deutschland mir und meinem Sohn auch sehr geholfen hat.  Daher halte ich es für  meine Pflicht, auch anderen zu helfen. Ich hoffe, ich kann nützlich und erfolgreich sein. Es macht mir Spaß, ehrenamtlich zu arbeiten. Letztlich soll auch mein Sohn lernen, dass es im Leben nicht nur darum geht, Geld zu verdienen.“